Sehenswürdigkeiten

Im Jahr 1882 wurde das alte Gutshaus abgerissen und es entstand das heutige Schlossgut im Stil der neo-renaissance. Nach Enteignung der Gutsherren im Zuge der Bodenreform nach dem zweiten Weltkrieg im Jahr 1945, war im Gutshaus die örtliche LPG und Dorfschule untergebracht.

Heute empfängt einen das äußerst elegante und liebevoll renovierte Schlossgut Gorow mit seinen vielfältigen kulturellen Veranstaltungen und verschiedenen Gaumenfreuden. Das Schlossgut wird haute als Hotel, Restaurant und Café genutzt. Auf dem Schlossgut in Gorow kann man sich rundum verwöhnen und verpflegen lassen. Ein wunderbares Ziel für einen Ausflug oder einen erholsamen Kurztrip. Das umfassende Veranstaltungsprogramm lädt auf jeden Fall zu einem Besuch ein!

https://www.schlossgut-gorow.de/

Gerdshagen liegt in einer herrlichen Landschaft unweit von der Ostsee zwischen Wismar und Rostock. Noch heute zeugen viele Details von der langen Geschichte der einst landwirtschaftlich genutzten Gutsanlage. Seitdem ist das Gut in der Region ein Begriff für ländliche Kultur, Gastlichkeit und besondere Atmosphäre. Das prächtige Gutshaus ist Mittelpunkt des über 500 Jahre alten Gutshofes, umgeben von einem Burggraben. Der fast 6 ha große Park mit seinem außergewöhnlich alten Baumbestand und das alte Gutsdorf konnten den Charme vergangener Zeiten bewahren.

Das Gutshaus wurde im Jahr 2000 saniert. Dieses private Vorhaben und Engagement nach der Wende ist auch ein Beitrag für den Erhalt des baulichen Kulturerbes Mecklenburgs.

Zu Recht gilt das Gut als Geheimtipp für alle, die einen Ausflug aufs Land machen wollen oder einen besonderen Ort für eine private Feier suchen!

https://www.gut-gerdshagen.de/

Das Gutshaus Rederank liegt in der kleinen Ortschaft Rederank circa 20 Kilometer von Rostock entfernt. Das Gut stammt aus dem Jahr 1892 und wurde in Anlehnung an den Stil römischer Villen errichtet und gestaltet.  Im Jahr 1998 ging das Gutshaus aus dem Eigentum der Gemeinde in Privatbesitz über. In den folgenden Jahren wurde das Gutshaus umfassend renoviert. Im Anschluss an die Renovierung beherbergte das Gutshaus Ferienwohnungen in denen man ruhige Urlaubstage verbringen konnte. 2009 wurde es erneut privat verkauft und ist der Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich.

Das zwischen den Hansestädten Rostock und Wismar gelegene klassizistische Baudenkmal wurde im Jahr 1836 erbaut. Von 1995 bis 1997 fanden umfangreiche Renovierungsmaßnahmen, sowie eine Modernisierung statt. Das idyllisch im Satower Land gelegene Gutshaus Rosenhagen bot Urlaubern die Gelegenheit in einem der vier Appartements schöne und vor allem ruhige Urlaubstage zu verbringen.

Das im 18. Jahrhundert errichtete Herrenhaus in Hohen Luckow ist ein besonderer Anziehungspunkt in der Region. Der Rittersaal des Herrenhauses wird für zahlreiche kulturelle Veranstaltungen genutzt. Auf besonderem Wunsch werden im Rittersaal oder Vestibül des Herrenhauses Trauungen durch das Standesamt Satow vorgenommen.

Das Gut Hohen Luckow bietet seinen Besuchern die Gelegenheit ein paar schöne und erholsame Urlaubstage zu verbringen, um in Ruhe bei einem mehrtägigen Aufenthalt die Gutsanlage und all ihre Besonderheiten vollkommen zu erkunden. Im Park der Gutsanlage lassen sich eine Vielzahl verschiedener Kunstwerke bewundern. Das Gut Hohen Luckow ist ein perfekter Startpunkt für Ausflüge in die 20 – 40 Kilometer entfernten Städte Rostock, Bad Doberan, Wismar und Güstrow.

Zur Gutsanlage Hohen Luckow gehört ein moderner Landwirtschaftsbetrieb mit Ackerbau, Milchviehbetrieb und Bioenergie.

https://www.guthohenluckow.de/

Kirchen

Die Dorfkirche Berendshagen ist eine Kirche der Kirchengemeinde Satow. Die spätgotische Kirche soll im 15. Jahrhundert errichtet worden sein. Mehrere Jahrzehnte war die Kirche dem Verfall preisgegeben und es fanden dort keine Gottesdienste mehr statt. Im Jahr 1974 musste der hölzerne Westturm aufgrund von Baufälligkeit abgerissen werden. Erst die Fernsehdokumentation „Dorfkirchen in Not“ sorgte für die nötige Aufmerksamkeit und ermöglichte den Beginn der Instandsetzungsarbeiten. Infolgedessen konnten das Mauerwerk, der Dachstuhl und das Dach der Kirche erneuert werden. Neben der Kirche befindet sich auf dem Friedhof eine Grabkapelle mit dem 1998 eingeweihten neuen Glockenturm. Die Glocke der Kirche, welche im Jahr 1893 gegossen wurde, hängt heute in dem separaten Glockenstuhl auf dem Friedhofsgelände.

Die gotische Dorfkirche Hanstorf gehört zur Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde in Parkentin. Der Baubeginn der Hanstorfer Kirche wird um 1250 vermutet. Die Wände des Kirchenschiffes sind aus Backstein und Feldstein errichtet. Im Turm der Kirche hängen 4 Glocken. Drei aus Eisenhartguss und eine vierte kleinere Bronzeglocke, welche im Jahr 1779 von Johann Valentin Schulz aus Rostock gegossen wurde. Die Orgel der Kirche Hanstorf wurde 1863 vom Hof-Orgelbauer F. Friese aus Schwerin eingebaut. Die Kirche, der Pfarrhof mit Pfarrscheune und das Backhaus sind gut erhalten und sehenswerte Baudenkmäler.

Die Dorfkirche Heiligenhagen ist das älteste erhaltene Gebäude des Ortes. Die Kirchengemeinde Heiligenhagen gehört zur Kirchenregion Bad Doberan. Der Bau der spätmittelalterlichen Dorfkirche erfolgte etwa ab 1300. Die Kirche Heiligenhagen ist eine einschiffige, gotische Kirche. Der Westturm der Kirche wurde im Jahr 1692 aus Holz errichtet. Im Inneren der Kirche ist besonders die aus der Entstehungszeit der Kirche stammende Bemalung unübersehbar. Das Kreuzgewölbe wurde mit roter Farbe zusätzlich betont. Im Innenraum der Kirche lassen sich noch zahlreiche weitere Bemalungen bewundern. Der Altar stammt aus der Zeit um 1450 und zeigt auf dem Mittelfeld des Flügelaltars eine Mondsichelmadonna, flankiert von vier Heiligen. Die Flügel des Altars zeigen Darstellungen der vier Evangelisten.

Die evangelische Dorfkirche Hohen Luckow ist eine gotische Backsteinkirche aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Die Kirche gehört zur Kirchgemeinde Neukirchen in der Propstei Rostock. Infolge eines Brandes im Jahre 1934, bei dem der mittelalterliche Holzturm vollständig abbrannte, erfolgte eine weitgehende Erneuerung der Kirche, einschließlich der Errichtung des jetzigen Dachreiters. Der Kanzelaltar der Kirche stammt aus dem Jahr 1712. Die Orgel ist ursprünglich aus dem Jahr 1772 und ein Werk von Paul Schmidt. In den kommenden Jahrhunderten wurde die Orgel umgebaut und schließlich im Jahr 1997/98 restauriert. Die Glocke wurde 1935 von M. & O. Ohlsson gegossen und hat den Ton b1-1.

Neue Kirche
Die Dorfkirche Satow ist eine neugotische Backsteinkirche. Die Kirche wird interkonfessionell von der evangelischen Kirchgemeinde Satow und der katholischen Gemeinde Satow genutzt. Evangelische und katholische Christen nutzen gemeinsam die Kirche bereits seit 1945. Die Kirche wurde von 1864 bis 1867 nach den Plänen von Theodor Krüger erbaut. Der Kirchturm hat eine Höhe von 43 Metern. In der Kirche finden über 400 Leute Platz. Die Orgel der Kirche wurde 1869 von Orgelbauer Friedrich Albert Daniel Mehmel aus Stralsund gebaut. Die Glocke stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist mit einem Gießerzeichen des Rickert von Mönkehagen versehen. Aktuell wird die Mönkehagenglocke jedoch nicht geläutet. Die Ausstattung der Kirche ist vorrangig im neugotischen Stil der Erbauungszeit.

Alte Kirche
Geprägt wird der Ortskern in Satow durch die inmitten einer Parkanlage gelegene und als Wahrzeichen geltende Klosterkirchenruine aus dem 13. Jahrhundert im altgotischen Baustil. Im Jahre 1219 schenkte Fürst Borwin I. dem Kloster Amelungsborn das Gut Satow. Die Zisterzienser Mönche begannen darauffolgend mit dem Bau einer Kirche. Die Kirche wurde in einem frühgotischen Stil aus Feldsteinen und Backsteinen errichtet. Auf Grund von Mauerfraß wurde das Mauerwerk der Kirche im Laufe der Jahrhunderte beschädigt. Daraufhin errichteten die Satower einen Neubau. Im Jahr 1881 setzte sich der mecklenburgische Großherzog Friedrich Franz II. für den Erhalt der Kirchruine ein. Dem weiteren Verfall der Ruine wurde im Jahr 1992 durch eine Balkenkonstruktion Einhalt geboten. Eine Sanierung erfolgte in den Jahren 2011 bis 2014.